„Wenn alle Systeme des Körpers wohl geordnet sind, herrscht Gesundheit“ (A. T. Still)
Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsform, die den menschlichen Körper als eine Einheit versteht. Im Mittelpunkt steht die Überzeugung, dass alle Körpersysteme – Muskeln, Gelenke, Nerven, Organe – zusammenwirken und sich gegenseitig beeinflussen. OsteopathInnen verwenden eine Reihe von Techniken, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und die natürliche Balance wiederherzustellen.
In der Osteopathie wird jeder Patient als Individuum betrachtet und Behandlungen werden auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Einzelnen maßgeschneidert. Diese individuelle Herangehensweise, kombiniert mit einem ganzheitlichen Blick auf den Körper, macht die Osteopathie zu einer wirksamen Behandlungsmethode für eine Vielzahl von Beschwerden.
Indikationen:
- Verdauungsbeschwerden (Blähungen, Verstopfungen, Bauchschmerzen, Sodbrennen, Reflux)
- Gynäkologische/ urologische Beschwerden (Menstruationsbeschwerden, wiederkehrende Harnwegsinfektionen)
- Wiederkehrende Infekte (chronische Atemwegserkrankungen)
- Kopf-,Kiefer- und Gesichtsschmerzen
- Migräne
- Schwindel
- Narbenbehandlung
- Nervenproblematiken
Insgesamt bietet die Osteopathie einen einzigartigen, ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung und Vorbeugung von Gesundheitsproblemen, der sich von der konventionellen Physiotherapie unterscheidet und für viele Menschen eine wirkungsvolle Alternative oder Ergänzung darstellt.
Wie wird man OsteopathIn?
In Österreich wird Osteopathie als eine Zusatzausbildung für PhysiotherapeutInnen und ÄrztInnen angeboten. Dieses Studium ist berufsbegleitend mit einer Dauer von 4-5 Jahren und schließt mit dem Titel DO sowie Master of Science ab. Angeboten wird dieses Studium an der IAO (International Aacademy of osteopathy) sowie der WSO (Wiener Schule für Osteopathie).
